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15. April 2015

Sichtschutz im Garten: Gartenzaun und Co. (Teil 1)

Sichtschutz-4

Ein Sichtschutz im Garten stellt Ihre Privatsphäre sicher, trennt Gartenteile voneinander ab und dient zusätzlich als Windschutz. Gartenzaun, Mauern oder Pflanzen – welche Lösung am besten zu Ihrem Garten passt, stellen wir in unserem zweiteiligen Ratgeber vor.

In Teil 1 befassen wir uns mit grundsätzlichen Überlegungen und „gebauten“ Möglichkeiten, in Teil 2 gehen wir speziell auf Pflanzen als Sichtschutz ein.

Vorüberlegungen zum Sichtschutz

Machen Sie sich über mögliche Auflagen kundig, bevor Sie Ihren Sichtschutz planen; häufig regeln

  • Nachbarschaftsrecht
  • Bauordnungen
  • Bebauungsplan

den Grenzabstand, die Höhe und Ausführung des Sichtschutzes.

Schutz gegen fremde Blicke

Nicht jeder Bereich des Gartens benötigt einen Sichtschutz; je nach Nutzung bieten sich verschiedene Arten an:

  • Aufenthaltsbereiche wie Terrasse, Sitzplätze und Grillplatz werden im Winter kaum genutzt; Hecken und Sträucher bieten einen zweckmäßigen Sichtschutz.
  • besonders sensibel sind Pool- und Saunabereiche . Für die nötige Privatsphäre sorgt ein besonders dichter Sichtschutz.

Gebauter Sichtschutz

Gegenüber der Bepflanzung hat ein gebauter Sichtschutz den Vorteil, dass er weniger Platz benötigt; er ist meist langlebig und bietet sofortigen Sichtschutz.

Klassisch: Der Gartenzaun

Bei einem Sichtschutzzaun aus Holz hängt die Transparenz vom jeweiligen Lattenabstand ab. Fertige Bauteile aus Holz sind eine praktische Lösung: Sie werden zwischen Pfosten montiert und bieten eine große Auswahl – vom dünnen Flechtzaun bis zum Sichtschutzelement aus Bambus.

Zäune aus Metallstäben sind zwar nicht blickdicht, wachsen aber durch eine Bepflanzung mit Kletterpflanzen komplett zu. Kiwi, Weinreben oder immergrüner Efeu sind hierfür eine gute Wahl.

Unser Tipp: Verwenden Sie einen stabilen Zaun (z.B. Stabgitterzaun), da die Pflanzen mit der Zeit recht schwer werden. Begrünten Metallzaun gibt es auch schon vorgezogen als bepflanztes Element!

Langlebig: Gartenmauern

Gartenmauern benötigen ein frostfrei gegründetes Fundament und eine Abdeckplatte als Nässeschutz. Wählen Sie die Mauerart passend zum Stil des Hauses:

  • Als verputztes Mauerwerk oder Klinker
  • Aus gesägten und verklebten Natursteinen (z.B. Muschelkalk oder Granit), bis ca. 2 m Höhe
  • Aus Betonsteinsystemen, bei denen die Steine ebenfalls verklebt werden.

Geschalte Ortbetonmauern eignen sich besonders für moderne Bauten mit Sichtbetonoberflächen oder als verkleidete Mauer, z.B. mit Natursteinriemchen.

Zweckmäßig: Sichtschutzelemente

Sichtschutzelemente aus Haselnusszweigen oder Weiden werden an Querlatten oder Maschendrahtzäunen montiert. Sie sind nicht allzu langlebig, aber in Verbindung mit einer Bepflanzung recht unauffällig und dicht.

Ein Sichtschutzelement aus dicken Bambusrohren erzeugt besonderes Flair, das zu asiatisch gestalteten Gärten passt – vor allem In Kombination mit Bambussträuchern.

  • Betonfertigteile
  • Holzelemente
  • Natursteinstelen

kommen jeweils in Kombination mit Pflanzen besonders gut zur Geltung.

Für Designfans: Metall, Glas und Kunststoff

Immer beliebter wird der Sichtschutz aus Metallplatten, die an Metallstützen montiert werden. Zur Verfügung stehen:

  • Rohstahl, Cortenstahl und Aluminium, Edelstahl
  • Vollflächig oder als Lochblech
  • unterschiedliche Farbbeschichtungen
  • Kunstfaserplatten, z.B. Fassadenplatten in allen Farben.

Glasscheiben aus satiniertem Sicherheitsglas bilden einen besonderen Sichtschutz und lassen sich am Abend von hinten beleuchten.

Wer die Wahl hat, hat die Qual

Die vielen Möglichkeiten für einen gebauten Sichtschutz machen die Entscheidung nicht einfach – selbstverständlich können Sie auch verschiedene Materialien kombinieren; ein Mix aus Naturstein- Stützen und Holzlatten etwa lockert lange Zäune optisch auf.

War für Sie nicht das Richtige dabei? In Teil 2 unseres Leitfadens stellen wir Ihnen eine Vielzahl an Pflanzen vor, die sich als Sichtschutz eignen – seien Sie gespannt!